Gelsen – Besucher, auf die wir gerne verzichten
Die lauen Sommerabende lassen nicht mehr lange auf sich warten und wir freuen uns schon auf Grillpartys und eine gemütliche Zeit im Freien.
Leider gesellen sich dann auch recht rasch ein paar ungebetene Gäste dazu, die Gelsen. Je nach Wetter, Ort und Tageszeit fallen sie gleich scharrenweise über uns her und verschonen selbst die Allerkleinsten nicht. Auch wenn der Stich selbst oft unbemerkt bleib, folgt doch recht schnell ein großer, roter, juckender Gelsendippel.
Je nach Körperstelle können uns Juckreiz und Schwellung stark belasten. Bei Kindern kommt noch dazu, dass es oft schwer fällt sie davon abzuhalten an den Stichen zu kratzen und so ergeben sich eventuell blutige, entzündete Hautstellen.
Im Optimalfall schützt man sich gleich vorweg, um die Insektenstiche ganz zu vermeiden.
Vorallem für Kinder, aber auch für Erwachsene, empfehle ich darauf zu achten dass die Insektensprays natürliche Inhaltsstoffe haben. Diese wirken ausgezeichnet, können schon für Kleinkinder verwendet werden und sind in ihrer Anwendung unbedenklich.
Diese Sprays vertreiben nicht nur Gelsen, sondern sind auch gegen Zecken wirksam. Wir verwenden sie also auch gerne vor Ausflügen in Wald und Wiese um uns bestmöglich vor gefährlichen Zeckenbissen zu schützen. Dann besprühe ich vorallem Unterschenkel und Füße, da die Zecken ja vom Gras aus „angreifen“. Dies hat sich auch bei meinem kleinen Sohn bewährt.
Gerne verwenden wir zum Beispiel Fullaverde, das das ätherische Öl des Zitronen-Eucalytus enthält und für Babies ab 6 Monaten geeignet ist.
Auch naturreine ätherische Öle leisten hervorragende Dienste im Schutz gegen lästige Insekten. Speziell Lavendel, Geranie und Teebaumöl wirken ausgezeichnet und umgeben uns mit einem für uns angenehmen Duft. Sie können in der Wohnung, besonders auch im Kinderzimmer, zur Raumbeduftung verwendet werden und lästige Eindringlinge fernhalten. Konzentriert sollten ätherische Öle allerdings nicht direkt auf die Haut aufgetragen werden, da es hier zu Reizungen kommen kann. Also immer mit einem Trägeröl (z.B. Mandelöl) mischen. Einzige Ausnahme: Lavendelöl
Sollte man dann doch gestochen worden sein, gibt es eine Vielzahl an juckreizstillenden Präparaten, wie zum Beispiel den Soventol-Stift. Dank Aloe Vera ist er gut kühlend und bringt somit eine rasche Linderung des Juckreizes. Das enthaltene Dexpanthenol beruhigt die hat zusätzlich. Auf Grund der unbedenklichen, aber doch sehr wirksamen Inhaltsstoffe empfehle ich ihn gerne für Kinder und Kleinkinder. In Tasche und Wanderrucksack kann er ganz leicht mitgenommen werden und ist somit immer rasch zur Hand.
Auch das Bachblüten Rescue-Gel ist ebenfalls sehr wirkungsvoll. Es ist bereits für Babys geeignet, es beruhigt und kühlt die gereizte Haut auf sehr milde Weise. Es kommt nicht nur bei der Behandlung von Insektenstichen zum Einsatz, sondern bringt auch eine schnelle Linderung bei Sonnenbrand, kleinen Verbrennungen und stumpfen Verletzungen. Bei uns darf es in der Hausapotheke nicht fehlen. Auch von der Hebamme Stadelmann gibt es ein tolles Insektenöl, das gut juckreizstillend und durch Manuka und Teebaumöl auch desinfizierend wirkt. Es ist schon für die Allerkleinsten gut geeignet.
So gut geschützt, kann die warme Jahreszeit kommen und wir genießen sie ganz unbeschwert.